Eine Pferdekrankenversicherung macht unerfreulichen Tierarztrechnungen ein Ende. Ein Pferd ist teuer, es beginnt bei der Anschaffung, gefolgt von der Unterbringung des Tieres, dem Futter und abgesehen von den Ausrüstungsgegenständen kommen auch die Kosten für den Schmied in regelmäßigen Abständen auf den Halter eines Pferdes hinzu. Hierbei handelt es sich jedoch um kalkulierbare Kosten, über die man sich vorab im Klaren ist. Aber was geschieht, wenn das Pferd erkrankt? Oder gar einen Unfall hat? In diesem Fall ist eine Pferdeversicherung bzw. Pferdelebensversicherung der richtige Weg. Es ist aus diesem Grund ein echter Vorteil, wenn Sie sich schon vor der Anschaffung des Vierbeiners Gedanken über einige Punkte machen.
Welche Vorteile bietet eine Pferdelebensversicherung?
Eine Versicherung ist in den verschiedensten Situationen ausgesprochen hilfreich. Ob es sich um einen Unfall bei einemTurnier handelt oder eine plötzlichen Krankheit: Man kann sein Pferd für vielerlei Situationen versichern lassen.
- Mit einer Pferdelebensversicherung wird der Wert des Tieres abgesichert
- Tod oder auch Nottötung ist versichert
- Dauernde Unbrauchbarkeit ist versichert
- Zuchtuntauglichkeit ist ebenfalls mitversichert
Ganz wichtig ist, dass Sie eine Selbstkostenbeteiligung ausschließen können und dass die Versicherung der Kostenträger ist. Auch sind diese Punkte von Wichtigkeit:
- Die Entschädigung bei Transportschäden in EU Ländern
- Entschädigung bei Brand- und Blitzschäden
- Entschädigung bei Diebstahl des Tieres
Verschiedene Versicherungen möglich
Es gibt viele verschiedene Versicherungen und alle versichern die Tiere auf unterschiedliche Weise. Sie sollten aber dabei immer abwägen, welche Punkte die wichtigsten für Sie und Ihr Pferd sind. Im Besonderen sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie eventuell selber tragen und was nicht. Ist die Zucht mit inbegriffen, treten ganz andere Kriterien in den Vordergrund. Eine weitere wichtige Frage ist das Alter des Pferdes. In den wenigsten Fällen wird ein Tier ab dem elften Lebensjahr versichert, obgleich ein Pferd ein relativ hohes Alter erreichen kann. Bei guter Pflege kann ein Pferd über 30 Jahre alt werden, von daher sollte man immer darauf achten, dass die Pferdelebensversicherung kombinierbar ist und man Punkte, die einem wichtig erscheinen, mit der Versicherung seiner Wahl abspricht. Es darf dabei aber keine Rolle spielen, ob es sich dabei um ein teures Rassetier handelt oder um ein günstigeres Tier. In der Pferdelebensversicherung sollten ebenso ambulante wie auch stationäre Kosten und Operationskosten berücksichtigt werden. Medikamente, Arzneimittel und ärztliche Aufwendungen sowie Verbandsmaterial und einiges mehr sollten ebenfalls Berücksichtigung in der Pferdelebensversicherung finden. Erkundigen Sie sich über das ganze Spektrum der Versicherung und klären Sie alles im Vorfeld ab.
Auf die genauen Konditionen achten
Eine Versicherung, in der alle diese Punkte aufgenommen sind, ist nicht günstig, das muss Ihnen klar sein, aber es muss nicht zwingend die teuerste Versicherung werden. Erkundigen Sie sich bitte im Vorfeld bei verschiedenen Anbietern nach den Preisen und den dazugehörigen Konditionen und vor allem was es kostet, wenn man eventuell noch zu versichernde Punkte mit einbezieht. Pferde sind ganz besondere Tiere und auf diese sollte man auch ganz besonders achten, vor allem, wenn es um die Gesundheit und deren Absicherung geht. Es ist immer besser in eine Versicherung zu investieren, als das Tier im Krankheitsfall abgeben zu müssen, da man sich die Tierarztkosten auf Dauer nicht mehr leisten kann.